Praktikum in Hanoi: Dezember 2005

Motorbike I

Die Motorbikes prägen das Stadtbild von Hanoi enorm, die Strassen sind voll von ihnen (vorallem bei Rush Hour, wenn die vietnamesische Fussball-Nati gewinnt oder an Weihnachten). Zudem sind die Trottoirs häufig mit parkierten Motorbikes überfüllt, so dass auch die Fussgänger die Strasse benützen müssen. Nun eine kleine Dokumentation, was man mit einem Motorbike alles transportieren kann:

Normaler Materialtransport, nicht wirklich beeindruckend... (Anfänger)

Ein schon etwas anspuchsvollerer Transport. (Fortgeschrittene)

(Profis)!!!

Zu Zweit auf dem Motorbike

(Da kann man die Hand ruhig in der Hosentasche lassen)

Drei Leute auf einem Motorbike sieht man häufig...

Ein Familienausflug mit Motorbike!!!

...und an Weihnachten sahen wir noch, was wir bis dahin für unmöglich gehalten hatten: Eine Frau nahm vier Kinder auf ihrem Motorbike mit, ein neuer Rekord!!!

Ein unglücklicher Job...

Ich möchte nicht tauschen...

Im Supermarkt

In Hanoi gibt es mehrere Supermärkte. Diese verkaufen meist hauptsächlich Importprodukte und sind deshalb sehr teuer. Zwar ist es lustig zu sehen, dass man in Hanoi Toblerone und andere Schweizerschokolade, Gruyère und Appenzeller, und auch schweizer Konfitüre kaufen kann, doch sonst sind die Supermärkte nicht ausserordentlich spannend.

Letzten Samstag habe ich nun einige Fotos in einem "vietnamesischen Supermarkt" gemacht. Dieser Ort ist wirklich sehr fremd und interessant, doch konnte ich bei den Nahrungsmittel die hygienischen Bedenken nicht loswerden;-)

Kleider und Stoffe

Ein Marktstand von oben!

Farbenfrohe Umgebung

Velo, Früchte, Kleider, Restaurant,...

Bei den Metzgerinnnen

Bearbeitung eines "Schweinefusses"

Er wollte auch unbedingt fotografiert werden!

Ein sehr wohlschmeckender Teil des Marktes

Antworten, Teil I

Einige Antworten auf die abgegebenen Kommentare:

Der erste Ausflug (genauere Infos für Rüdi):
Wir waren im Bezirk Ninh Binh etwa 70 Kilometer südlich von Hanoi, wohl nur wenige Meter über Meer. Die Ruderbootrundfahrt war in Tam Côc "Fünf Höhlen" (oder so...), die Kirche steht in Phát Diém. Dies ist alles was ich weiss,... Sorry Rüdi!

Die Aussicht bei Tag:
Wie von Chrisi gewünscht kann ich noch die Aussicht unserer Tachterrasse im 4. Stock präsentieren.

Blick auf den Lenin Park und die Stadt.

Unser schmales Haus!

Die Dusche:
Rünnt nicht tropft nicht, hat warm Wasser, der Wasserstrahl etwa "armselig", immer sauber, keine weiteren Kommentare...

Bild des persönlichen Spions:
Zu diesem Punkt werde ich wohl nie ein Foto liefern können. Die Meinungen punkto Überwachtheitsgrad gehen stark auseinander. So haben einige schon fast Verfolgungswahn, anderen ists ziemlich Wurst...
Ich gehe mal davon aus, dass die Vietnamesen eine Akte "Lars Osterwalder" führen und wissen wo ich wohne, dass ich in Ha Long Bay war (hier mussten wir die Pässe abgeben), wo ich arbeite, etc... Dass sie mein Telefon abhören glaube ich eigetlich nicht (sie würden auch sehr wenig verstehen).
Bei uns zu Hause kam mal die Polizei mit Dolmetscher vorbei und erkundigte sich, wer und wieviele Leute hier wohnen. (Vermutlich weil wir viel Besuch hatten...) Ich hoffe sie sind zufrieden und es gibt keinen Ärger.

Okay, das wars mit den ersten Antworten, ich muss nach Hause in die Vietnamesisch-Stunde!

Ha Long Bay

Letzes Wochenende unternahmen wir eine Tour nach Halong Bay. Die von einem Reisebüro organisierte Tour startete um 8.00 Uhr morgens in Hanoi. Dann gings mit einem Kleinbus 3 Stunden in Richtung Ha Long Bay City. Da Ha Long Bay wohl eine der bekanntesten Sehenwürdigkeiten von Vietnam ist, waren neben unserem Bus noch ganz viele andere an den gleichen Zielort unterwegs...

Am Hafen von Ha Long City, alle Schiffe drängen sich um den Steg. Viele Passagiere müssen zuerst über ein "fremdes" Boot gehen, um ihres zu erreichen!

Viele Felsen verzieren das Meer.

Neben vielen Toristenbooten gibt es noch die Häuser der Fischer und "Schiffkiosk"-Frauen

Da auf unserem Schiff nur 8 Passagiere sind (neben etwa 7 Begleitpersonen) können wir die Ruhe, die Sonne und die sagenhafte Landschaft (oder Meerschaft) voll geniessen!

Am Nachmittag steht die Besichtigung einer Höhle auf dem Programm. Trotz unserem etwas nervigen Guide und dem Touristenstrom, ein tolles Erlebniss!

Aussicht auf die Bucht vor der Höhle.

Unser Zimmer im Boot sieht wirklich so aus wie im Reisebüro-Prospekt versprochen.
Die Dusche mit warmem Wasser wird den Versprechungen aber nicht gerecht;-)

Am Sonntagmorgen geht die Tour durch das felsige Meer weiter.

Der Morgen war wirklich ziemlich kühl...

Die Terrasse des Schiffes, mit kaputtem Liegestuhl und verdorrter Pflanze!

Am Sonntagmittag waren wir zurück in Ha Long City. Nach dem Mittagessen gabs noch einmal eine weite Busreise. Und dann war ein wirklich schönes Wochenende zu Ende!

Liebe BlogbesucherInnen...

Wenn man so einen Blog unterhält, nimmt es einem eigentlich sehr Wunder, wer alles den Blog dann auch anschaut! (Rüdi & Salzmann können dies sicher bestätigen;-)
Deshalb eine kleine Bitte an meine Leserinnen und Leser:
Schreib doch kurz einen Kommentar, wenn du dies hier gelesen hast und gib einen Wunsch ab, was du über Hanoi hören und sehen willst!

Merci viumau!!!

Zu Hause

Heute gibts eine kurze Führung durch unser Haus. Leider war es etwas dunkel als ich die Fotos machte, sie sind nun halt etwas verschwommen...

An dieser Strasse wohnen wir.

Hier muss man gerade aus...

...dann rechts in eine Seitengasse ein biegen...

...und schon bald steht man vor unserem Haus (kaum erkennbar, so verschwommen;-).

Hier wohnen Sybille und ich zusammen mit Solange, Bianca und Julie, drei Kandierinnen, welche auch in Hanoi arbeiten. Häufig ist noch Maxime (de la France) zu Besuch, der Freund von Solange und Ende Monat wird auch noch Mark, Biancas Freund, einziehen. Vorletztes Wochenende schliefen noch Julies Mutter und eine Freundin der Mutter für drei Nächte bei uns. Julies Schwester war noch bis gestern eine WG-Kollegin (nun wieder in Kanada) und ab und zu sind noch Santo und Anu (ein finnisches Pärchen in den Ferien) bei uns...

Kompliziert und wahnsinnig spannend, nicht? Okay, genug "geschwafelt", weiter gehts mit der Führung:

Die "Eingangshalle"

Das Wohnzimmer, man beachte, dass das ganze Haus nicht breiter ist als dieser Raum!
Vietnamesische Bauweise;-)

Wenn man sich umdreht sieht man auch noch die Küche. Hier lebt auch noch "Fritz the rat".

Trotz grossen Anstrengungen von Maxime und mir sind wir sie noch nicht losegeworden...

Nun gehts die Treppe hoch...

...nach rechts, und man sieht unser Zimmer.

Gut aufgeräumt (zumindest meine Sachen...)

Das kleine Gestell rechts haben wir kürzlich gekauft.
Kostenpunkt 150'000 Dong (15 CHF), leider zu gross für den Koffer...

Eines von vier Badzimmern.
Man beachte die Dusche und suche das "Duschbecken;-)

Zuoberst im Haus (im vierten Stock!) wird einem dann das ganze Ausmass klar.

Aussicht von der Dachterasse.
Überzeugt jetzt auf diesem Bild nicht besonders, doch es ist wirklich super!

Und zu guter Letzt: Meine neue "Frisur"

Verkehr und Handy...

P.S. Wer will und einen guten Internetanschluss hat kann bei mir ein kurzes Filmlein (12 MB) über den Verkehr in Hanoi bestellen. Zudem wäre auch meine jetztige Handynummer erhältlich!
Tönt super, oder? Einfach e-Mail schreiben und du erhälst die gewünschten Produkte nach Hause auf deinen Computer geliefert!

Exkursion

Da in Sybilles Universität zur Zeit ein amerikanischer Professor zu Besuch ist wurde beschlossen, dass dieser eine Sightseeing-Tour ausserhalb von Hanoi machen soll. Ihr fragt euch nun sicher was mich das interessiert? Ganz einfach, wenn dieser Professor noch von andern Ausländern begleitet wird, macht dies ein „gutes Bild“. Und so wurde ich eingeladen auch an dieser Exkursion teilzunehmen. So starteten dann Sybille, Nga (die Betreuerin von Sybille), eine Kollegin von Nga, der Fahrer, ich und eben Ted (der pensionierte amerikanische Professor) am Donnerstag Morgen um 8:00 vor unserem Haus auf die grosse Tour. Geniesst nun also diese super Blider unserer Exkursion!!!